Forschung

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Wissenschaftliches Profil

Das hauptsächliche Forschungsinteresse der Gruppe betrifft die Ursachen und die Entstehung einer Über- oder Unterfunktion der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse). Es werden Studien mit Zellkulturen und in Tiermodellen durchgeführt, um die Entwicklung der durch Schädel-Hirn-Traumata hervorgerufenen Unterfunktion der Hirnanhangsdrüse sowie die zugrundeliegenden Mechanismen der Entstehung einer exzessiven Hormonsekretion durch Tumoren der Hirnanhangsdrüse erklären.

Einblicke in die Pathomechanismen auf zellulärer und molekularer Ebene werden eine Basis für die Entwicklung neuartiger Behandlungskonzepte dieser Erkrankungen bieten.

Schwerpunkte

Neuroendokrinologie, Erkrankungen der Hypophyse, pharmakologisches Targeting, Wechselwirkungen zwischen Psyche, Immunsystem und neuroendokrinem System, traumatische Hirnschädigung, Epidemiologie endokriner Erkrankungen, metabolische Störungen, Adipositas, Geschlechtsentwicklungsstörungen, Transsexualität

Auszeichnungen und Preise

Prof. Stalla erhielt 1988 den Schöller-Junkmann Preis der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie zusammen mit seiner Frau Johanna Stalla und 2015 den „1. Rolf-Gaillard-Prize“ der European Neuroendocrine Association (ENEA). 

2019 wurde Prof. Stalla der „Geoffrey Harris Award“ der European Society of Endocrinology für seine jahrzehntelangen Forschungen zu Hypophysen-Erkrankungen und Erkenntnisse zu Hypophysen-Tumoren verliehen. Der Geoffrey Harris Award wird auf Vorschlag aus Fachkreisen von einer internationalen Jury der Europäischen Gesellschaft für Endokrinologie vergeben. Unter den bisher Ausgezeichneten finden sich Forscher aus Europa, Australien und den USA. 

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